Schönwetterwoche
Weil es am Montag ein schöner sonniger und warmer Tag wurde, war ich nach Strausberg gefahren. Eine S-Bahnfahrt, hin, von 45 min. Vom S-Bhf Strausberg-Vorstadt fuhr ich weiter mit der Straßenbahn bis in die Innenstadt. Dort lief ich zum Straussee und die Promenade entlang, sah die Fähre am hiesigen Ufer und über den See fahren. Eine halbschattige Bank lud mich zum Verweilen ein. Noch ein Spaziergang in der Strausberg-City und dann machte ich mich wieder auf den Heimweg.
Dienstag war Balkon-Tag.
Mittwoch fiel der Chor aus und deshalb konnte ich mich mit der SchwieTo verabreden, um mir Instruktionen zur Katzenfütterung geben zu lassen, denn Medizin muss verabreicht werden. Ich bin immer die Urlaubsvertretung.
Donnerstag bin ich vormittags zum Friedhof gefahren, um im „Birkenhain“ ein Stündchen meinem Männe nahe zu sein. Danach fuhr ich mit der Tram zum Prerower Platz. Ein Herrensalat und kurz danach 1 Stück Erdbeertorte und Latte, waren bis zum Abendessen eine sattmachende Mahlzeit. Um 16 Uhr war ich wieder daheim.
Die Nacht vom 25.Mai zum 26. Mai
Ich bin beim Einschlafen, ca 22.30 Uhr und vernehme mehrere hintereinander folgende Türklapp-Geräusche vom Auto, obwohl ich zuvor gar kein Auto hatte anhalten oder vorbeifahren hörte und deshalb auch nicht das Scheinwerferlicht sah. In der jetzigen Parterre-Wohnung macht ein Lichteinfall vom Straßenverkehr in der Nachtzeit an den Wänden des Schlafraumes helle Streifen. Mein Schlafraumfenster ist immer angeklappt und deshalb wurde ich durch das längere Geräusch besonders aufmerksam. Ich stand auf und lauschte und lief vom Bett zur Schlafraumtür, die fast offen stand und sah in den dunklen Flur, wo ich den Taschenlampenschein erblickte. Was ist denn hier los, sagte ich ganz laut und schon war die Einbrecher-Person ganz schnell wieder verschwunden. Ich öffnete im Dunkeln die Wohnungstür und klingelte beim Gegenüber, einer WG. Erklärte die Situation und bat, um 22.40 Uhr um Hilfe, mir Beistand in meiner Wohnung zu geben. Allein wollte ich nicht in meine Wohnung zurück. Ich wußte nicht, ob die Einbrecher-Person sich noch in meiner Wohnung versteckt. Also sind 2 Mitbewohner mit mir in mein Heim. Ich machte überall Licht , keiner da und rief die Polizei. Einbruch über den Balkon und ebenso zurück. In 10 min kam die Polizei, nahm alles auf und nach 30 min stand die Kripo in meiner Wohnung, um Spuren zu sichern. Die Balkontür wurde aufgehebelt und stark beschädigt. Heute telefonierte ich gleich um 8.00 Uhr mit den Handwerkern der Wohnungsbaugesellschaft und die Balkontür wurde erstmal funktionsmäßig hergestellt, bis eine ordentliche Reparatur erfolgen kann.
Morgen vormittag mache ich einen kleinen Einkauf, dann läute ich für mich das Pfingstfest ein.
Meinen Blog-Freunden schicke ich einen herzlichen, warmen und sonnigen Pfingstgruß.
6 Kommentare zu “Schönwetterwoche”
Huch – sehr krass der Bericht!
Liebe Brigitte,
von der Genußtour zum Krimi, dein Verhalten war cool und bedacht.
Meine Wohnung in der 2. Etage ist von außen sicher, doch wenn der Böse es will…
Nach dem Schreck wünsche ich dir ein erholsames Pfingstwochenende.
Lieben Gruß!
Liebe Brigitte,
das ist ja schrecklich, was du da erlebt hast. Man denkt immer, sowas kommt bei mir nicht vor und ist umso erstaunt und erschrocken, wenns doch passiert. Aber zum Glück ist es gut ausgegangen.
Liebe Grüße und noch schönes Rest-Pfingsten.
Traudi
Oh mein Gott, liebe Brigitte, das ist ja schrecklich, was dir widerfahren ist. Nach so einem schönen Tag … furchtbar.
Du schreibst darüber so „sachlich nüchtern“ irgendwie, da kann ich dich nur bewundern. Ich hätte am ganzen Körper gezittert und vermutlich einen Schrei- und Panikanfall bekommen oder hätte gar das Bewusstsein verloren. Aber ich bin auch besonders ängstlich und panisch in allem. Ich weiß nicht, ob ich da noch schlafen könnte. Ich mag es mir lieber nicht vorstellen.
Wie gut, dass du reagieren konntest und es auch gleich getan hast und dass der Typ gleich geflüchtet ist. Toll, Brigitte.
Ich wünsche dir, dass das nie nie wieder passiert …
und dass du den Pfingstmontag genießen kannst.
Liebe Grüße
Andrea
Ach herrje, so eine Begebenheit braucht keiner. Euer Haus ist doch sicher nicht abgelegen, da kann doch der Einbrecher immer bemerkt werden. Hilfe, Horrorvorstellung.
Hoffentlich kannst du zukünftig trotzdem gut schlafen, so was kann traumatisieren.
Liebe Grüße zu dir Brigitte.
Meine Güte, dass ist ja eine schreckliche Geschichte. Liebe Brigitte, frag mal deine Genossenschaft, ob sie deine Balkontüre und die Fenster verschließbar machen können. Das habe ich hier. Die Türen und Fenster können nicht aufgehebelt werden.
Die ersten Nachrichten lasen sich viel, viel besser.
Herzliche Grüße an dich.
Hallo Brigitte,
an einem solchen Erlebnis hat man noch lang zu knabbern. Bei uns wurde mal an einem 27. Dezember eingebrochen, als wir mit den damals noch kleinen Söhnen am späten Nachmittag ins Kino gefahren waren und vergessen hatten, die Rollläden runter zu lassen. Meine damals schon recht betagte Mutter muss den Einbrecher gestört haben, hat ihn selbst aber nicht bemerkt. Als wir nach Hause kamen, wusste ich seltsamerweise sofort, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Der Einbrecher war über ein Fenster auf der Rückseite des Hauses eingebrochen und durch die Terrassentür wieder raus gelaufen. Er hat einiges mitgehen lassen, aber es war halb so wild. Schlimmer war tatsächlich das Gefühl, sich im eigenen Haus nicht mehr sicher zu fühlen. Wir hatten das alle, selbst die Kinder, noch lange. Und selbst jetzt, Jahrzehnte später, kontrolliere ich akribisch, ob alles soweit wie möglich gesichert ist, wenn ich weiß, dass wir aus dem Haus sind und erst im Dunkeln zurückkommen. Aber das Wichtigste ist ja immer, dass keinem Menschen etwas passiert ist.
Liebe Grüße – Elke
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