Im „Gedächtnis-Keller“ ganz tief hinten, unten ?>

Im „Gedächtnis-Keller“ ganz tief hinten, unten

Schulsparen, eine bei mir schon fast verlorengegangene Schulgeschichte.

Ich weiß nicht mehr in welcher Zeit, Schuljahren, es begann und wie lange das Schulsparen  aufrecht erhalten blieb. Ich glaube nicht lange.

In der Schule gab es Sparmarken zu kaufen, die in die dafür extra angefertigten Klappkarten eingeklebt wurden und mit denen man dann, wenn die Karte oder mehrere vollgeklebt waren, irgendwann zur Sparkasse gehen konnte, um sich seine Sparmarken in bare Münze einzuwechseln, um sich einen schon lang ersehnten Wunsch zu erfüllen.

Da ich damals von meinen Eltern kein Taschengeld bekam, weil es auch nicht üblich war, gaben sie mir aber zum Schulsparen die Groschen und manchmal mehrere, damit ich gut gefüllte Klappkarten als meine Spareinlage ansehen konnte und ich war stolz darauf.

Ich weiß auch nicht mehr, in  welchem Geldwert die Marken verkauft wurden. Auch nicht, ob vom Klassenlehrer, Mitschüler oder im Schulsekretariat.

Viele meiner Mitschüler hatten natürlich daran nicht teilnehmen können, denn ihre Eltern hatten es zu dieser Zeit noch finanziell sehr eng.

Mein kleines Guthaben wurde eingebracht beim Kauf meiner Kunstlauf-Rollschuhe und ich hatte das glückliche  Gefühl, auch dafür meinen Beitrag geleistet zu haben. (damaliger Irrglaube)

6 Kommentare zu “Im „Gedächtnis-Keller“ ganz tief hinten, unten

  1. Liebe Brigitte,

    ich finde sehr gut, dass Du in deinem Gedaechtnis-Keller so viele schöne, interessante Geschichte hast, die wir fast jeden Tag, zur Zeit jeden Tag, lesen können. Danke.

    Viele Grüsse von

    Katalin

  2. Hallo liebe Brigitte,
    ich denke gerade darüber nach, ob es das bei uns auch gab. Irgendwie kommt es mir bekannt vor, aber sicher bin ich mir da nicht. Dafür erinnere ich mich noch gut an den Weltspartag, an dem ich immer mit der Spardose zur Sparkasse gegangen bin, um den Inhalt meinem Sparbuch gutschreiben zu lassen. Und außerdem gab es an diesem Tag dort immer kostenlose Stifte, Radiergummis und ähnliche Dinge.
    Lieben Gruß
    Elke

  3. Liebe Brigitte!

    Deine Erinnerungen habe ich mir sehr genau durchgelesen. Dabei kamen viele Dinge aus meinem Gedächtnis.
    Wie gut wir es damals als Kinder hatten. Es war Freiheit, die wir genossen, Freiheit herum zu toben, Kontakte mit anderen Kindern zu schließen, gemeinsam jede Menge Unsinn anzustellen …
    Zum Spielen genügten wir uns selbst und unsere Fantasie war grenzenlos. Ach, wie arm sind dagegen unsere Enkelkinder. Sie erleben es kaum, wie fantastisch Wolken aussehen, wenn man in der Wiese liegt und von Märchengestalten träumt.

    Das Orgelspiel Deines Mannes hätte ich gerne gehört. Ich wollte immer ein Instrument lernen. Am liebsten wäre mir das Klavierspiel gewesen. Aber meine Mutter – Witwe mit damals noch 4 Kindern zuhause – hatte weder Geld für ein Instrument noch für das Lernen.

    Lieben Gruß
    Lemmie

  4. Liebe Brigitte,
    wenn ich Deine Geschichten so lese, war meine Schulzeit doch eine ganz andere. Ich glaube, daß ich doch einige Jahre älter bin als Du.
    ich lese deine Geschichten so gern und hoffe, daß du noch einige auf Lager hast.
    Liebe Grüße und noch einen angenehmen Abend wünscht
    Irmi

  5. Hallo Brigitte,
    viele interessante Erinnerungen….

    So ein Sparbuch hatte ich auch, da kann ich mich dran erinnern. Aber das ging nicht von der Schule aus.
    Später gab es dann das „Jeans Sparbuch“ 🙂

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Katinka

  6. Hallo liebe Brigitte 🙂

    Schulsparen ..das habe ich noch nie gehört – und wieder etwas Neues gelernt. So bekommt man schon als Kind einen gewissen Bezug zum Geld und seine Bedeutung.

    Schön, dass du deine Erinnerungen mit uns teilst 🙂

    Liebe Grüsse,
    Ocean

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