Tamy hatte ihren Futternapf ohne Zögern schnell leergefressen.
Also störte sie der Lebertran nicht und das ist gut so.
Der vorletzte Gassigang war 15.30 Uhr und jetzt war ich mit ihr um 22.00 Uhr vor der Haustür. Eigentlich gehe ich zu
18. 30 Uhr nochmal mit ihr runter, aber heute wollte ich sie austesten, wann sie unruhig wird, um raus zu wollen. Doch nichts geschah. Da ich niemals Tamy bis zum Drängeln warten lasse, staunte ich schon heute Abend, denn solange braucht sie niemals bei uns bis zum nächsten Gassigang warten. Auch würde ich gerne mit ihr eine längere Abendrunde machen, aber sie huckt sich kurz hin, wie“ auf den Sprung“ und dann zieht sie schon wieder nach Hause, wo sie sich wohl und sicher fühlt.
Tamy läuft mit dem Halti und der Führleine gut und nicht mehr so auf Zug neben mir, doch wenn sie schnell wieder hoch will, dann dreht sie vor mir blitzschnell in die entgegengesetzte Richtung und läuft mir dabei vor die Füße, so daß ich aufpassen muß, daß ich nicht noch über sie falle.
Das wird sich bestimmt mit der Zeit durch die Hundeschule geben, denke ich.
Tamy ist auch noch nicht 100%tig Verkehrsmittel-tauglich, aber alles auf einmal muß nicht sein. Nur langsam und mit viel Liebe, zureden und Geduld wird sie dann im nächsten Monat beginnen, die S-Bahn, U-Bahn, BUS und Straßenbahn mit mir zu benutzen, denn dazu muß sie den Maulkorb tragen. Ich habe einen kleinen, leichten aus Nylonnetz mit Klettverschluß, mit dem sie auch gut hecheln kann.