Es war ein sonniger Morgen, hellblauer Himmel und nur leicht bewölkt und so entschloss sich Lutz schnell, uns auf die Aelggialp zu fahren. Es ging hoch hinauf, einen sehr schmalen und teilweise sehr steilen Bergpass, der nur zur geraden bzw. ungeraden Stunde, an einer noch engeren Stelle, vom Auto hoch bzw. runter passiert werden kann.

Wir befanden uns nach der unglaublich risikoreichen, engen Kurvenfahrt auf 1645 m, denn auf der einen Seite hat man die steile Felswand und auf der anderen Seite blickt man in die  senkrechte, tiefe Schlucht hinunter. Die Bimmelkühe, die uns entgegen kamen, mussten auch noch neben dem Auto vorbei laufen.

Oben auf dem Plateau angekommen, erblickten wir mehrere Hütten, den Fahnenmast mit der Schweizer Flagge und das Berggasthaus für die Touristen. Dort setzte sich dann Männe auf die Terrasse und konnte von da aus das Panorama bestaunen, währenddessen wir, der Lutz, Konni, Max und ich und die Tamy die Umgebung erkundeten. Wir liefen über einen kleinen Hügel am Rande des Plateaus zur Markierung des Mittelpunktes.

Dieser wird durch eine ca. 80 cm hohe Natursteinmauer, in Form der Schweizer Landesgrenze, dargestellt. Inmitten befindet sich ein Stein mit einer Tafel, auf der jährlich der Schweizer des Jahres eingeschrieben und somit geehrt wird.

Auf der Alp sah ich Enzian und Edelweiß.

Auf der Gasthausterrasse wurde noch etwas verzehrt und ausgeruht, bis die Abfahrt nach der Uhrzeitregelung wieder möglich war.

Das Wetter hielt sich freundlich und so hatten wir einen tollen Rundumweitblick.

Fotoalbum von der Aelggialp