Freundliche Begrüßung und Aufnahme in die Sängergemeinschaft „Friedrichsfelder Spätsommer“,
einem Seniorenchor.
Der Entschluß, wieder in einem Chor mitzusingen, schlummerte schon lange in mir.
Gestern besuchte ich die Chorprobe eines Frauen-Seniorenchores, um evtl. dort auch meine Stimme erklingen zu lassen.
Nach einer kurzen Stimmüberprüfung, durch den Chorleiter, durfte ich sogar gleich aktiv mitsingen.
Einige Sängerinnen waren sehr bemüht, mir meinen Start in ihrem Chor angenehm zu machen. Sie suchten mir sofort bereitwillig die Notenblätter/Texte heraus, damit ich ordentlich zum Singen ausgestattet bin.
Mir wurde in der Pause auch Kaffee und Kuchen und ein Platz zwischen ihnen angeboten, so daß ich als Neuling nicht abseits stehe.
Mein Bauchgefühl ließ verspüren, daß ich mit diesen Sängerinnen im Gleichklang bin.

Das ganze Gegenteil erlebte ich am Freitag zuvor, als ich schon in einem anderem Seniorenchor zur Chorprobe erschien. Sehr erstaunte Reaktion bei der Chorleiterin und eher kühle Distanz von den Chormitgliedern mir gegenüber. Ein Mitsingen wurde nicht gestattet, aber bei den 2 Probenstunden durfte ich zuhören.
Zuvor wurde ich von der Chorleiterin hingewiesen, daß der Seniorenchor ein schwieriges Repertoire singt.
Vorsingen war auch nicht.

Also lag ich richtig, mich danach weiterhin umzuhören, denn ein Wohlfühl-Faktor für mich im Chor, ist genauso wichtig, wie die Harmonie und der Takt in der Musik.
Somit ist von nun an jede Woche der Montag, von 13:45 bis 16:00 Uhr, eine feste Größe in meiner Lebensgestaltung.
Dieser, (mein) Seniorenchor hat kein minderschwierigeres Liedgut und so fand ich diese Aussage schlicht überheblich.