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der erste Termine-Nachholtag

Früh mit Männe zum Labor, Blutentnahme für die Kardiologin. Danach im gleichen Ärztehaus zum Hörakustiker. Reinigung der Hörgeräte und neue Schläuche.

2 1/2 Std zu Hause und dann los zur Med. Fußpflege.

Es war auch die erste Fahrt mit der neuen elektr. Schiebehilfe, voll geladen.

Zur Bushaltestelle und mit dem Bus bis fast zum  Ärztehaus sind wir gekommen, da fiel die Schiebehilfe-Elektrik aus. Also mußte ich wieder angestrengt meinen Männe ohne elektr. Unterstützung bis zum Ärztehaus schieben und er die Treppenstufen zum Hauseingang überwinden, was für ihn sehr schwierig ist. Mit Stock und ganz viel Anstrengung gelingt es ihm noch. Aber Angst vorm Fallen hat er schon. Im Haus ist ja dann der Fahrstuhl und er sitzt wieder im Rollstuhl. Bin mit dem Rollstuhl alleine zur Schräge, um Männe an der Treppe, sich festhaltend am Geländer, auf wackeligen Beinen, abzuholen, damit er sich wieder in den Rollstuhl setzen konnte.

Auf der Rückfahrt nach Hause mußte er ja in den Bus steigen, weil ich ihn mit dem Rollstuhl nicht die schiefe Ebene in den Bus raufschieben kann. Die Kraft habe ich nicht.

Zu Hause gleich die Batterie an die Steckdose angeschlossen und da zeigte sich eine fast volle Batterieanzeige. Unterwegs war kein Leuchten der Anzeige. Keine Ahnung, was da los war. Hatte auch die Bedienungs-und Betriebsanleitung mit und las sie mir nochmal durch. Mit mulmigem Gefühl nach Ladevorgang, die Fahrt zur Fußpflege gemacht.

Wir sind Gott sei Dank ohne Panne gut hin und her gekommen. Ich muß aber sagen, daß diese neue elektr. Schiebehilfe in ihrer Funktion umständlicher zu bedienen ist. Um in den Bus hineinzufahren, dauert es entschieden länger und somit werden die Busfahrer ungeduldig. Ein Bus-Fahrer riet mir sogar, doch den nächsten Bus zu nehmen, denn er hätte schon Verspätung. Ich erklärte ihm kurz die Funktion der  Elektrik, daß ich nur ganz kurz warten muß, bis ich nach Einschaltung losfahren kann.  Er ließ uns gnädigerweise mitfahren.

 

3 Kommentare zu “der erste Termine-Nachholtag

  1. Moin Brigitte,
    trotzdem wünsche ich einen feinen 2. Advent!
    Auf die Öffentliche mit einer Funktionsstörung angewiesen zu sein ist schon problematisch.
    Den Übeltäter hatte ich bereits als Mahnwache vor der Krankenkasse abgestellt ;).
    Liebe und Geduld von mir…
    Kelly

  2. Liebe Brigitte,
    ja, die liebe Technik, sie will nicht immer so, wie wir. Aber das mit der entladenen Batterie ist schon bitter.
    Du und Dein Mann seid sicherlich an den Rand Eurer Kräfte gekommen. Ich hoffe, dieser Fehler, der Euch das Leben so schwer macht, tritt nicht nochmals auf.
    Habt einen gemütlichen 2. Advent und seid herzlich gegrüßt
    Astrid

  3. Liebe Brigitte,

    da zeigt es sich wieder, wie bitter es ist, wenn man auf Technik angewiesen ist und sie nicht funktioniert. Das mit dem Busfahrer ist natürlich auch nicht schön, aber manchmal muss man vermutlich auch sie verstehen. Ich möchte nicht wissen, was die sich manchmal alles anhören müssen. Wenigstens hat er dann ja doch gewartet.
    Liebe Grüße und alles Gute – Elke

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