Schwerer Gang
Männes Onkel ist im 81. Lebensjahr verstorben und somit wird es für meinen Mann ein, in doppelter Hinsicht, wirklich schwerer Gang, um seinen Onkel auf dessen Weg zur Ruhestätte zu begleiten.
Ich war nun gestern, zum mir bis dahin unbekannten Friedhof, um vor Ort zu schauen, wie ich mit Männe im Rollstuhl dort zurecht komme und ob Männe in die Aussegenungshalle zu Fuß laufen kann. Zur Kapelle hinauf sind aber 12 Stufen, die Männe eher schlecht bis gar nicht empor oder dann runtersteigen kann.
Aber das er deswegen nicht zur Beerdigung seines Onkels kommt, soll für ihn kein Grund sein, sondern er muß unbedingt die Stufen schaffen. Onkel und Neffe verstanden sich immer gut.
Wir haben ja auch noch ein zweites Problem mit seiner Schwester, meiner SchwieMu, 91 Jahre und blind, die ebenfalls nur mit dem Rollstuhl außer Haus kann. Das Teppelaufen geht auch bei ihr sehr mühselig und nur mit starken Schmerzen. Ihr rechtes Bein ist von der Hüfte bis zum Knöchel, nach einem Sturz, genagelt.
7 Kommentare zu “Schwerer Gang”
Mein Beileid liebe Brigitte,
da ist nun die ganze Familie gefordert um an der Trauerfeier teilnehmen zu können.
Vielleicht und wünschenswert ist die Hilfestellung vom Beerdigungsinstitut, es ist gewiss des Öfteren notwendig. Ich hoffe für dich um eine gute Lösung.
Herzliche Grüße!
Auch von mir mein ganz herzliches Beileid, liebe Brigitte. Ich hoffe, dass es für deinen Mann und auch für die Schwiegermutter eine Möglichkeit gibt, sicher zur Kapelle zu gelangen. Könnte eventuell jemand von einer Pflegeinstitution euch diesbezüglich beraten? Auch wir haben gestern unsere Schwiegermutter bestattet. Sie war das Herz unserer Familie und fehlt uns sehr. In Gedanken schicke ich für jeden von euch einen Schutzengel, der euch auf diesem schweren Gang begleitet. Viel Kraft und liebe Grüsse, Silvia
Liebe Brigitte,
ich würde mich – wie Kelly schon schreibt – auch mal beim Beerdigungsinstitut erkundigen, was es da für Möglichkeiten gibt.
Ich wünsche euch viel Kraft, diese schwere Zeit durchzustehen.
Herzliche Grüße
Traudi
Auch ich möchte mein Beileid bekunden. Das ist sicherlich ein sehr schwerer Gang. Für alle Freunde und Angehörigen wird dies noch einmal eine sehr schwere Stunde und ich kann verstehen, dass Dein Mann seinem Onkel in jedem Fall die letzte Ehre erweisen möchte. Ich kann nur meinen Vorschreiberinnen beipflichten. Das Beerdigungsinstitut kann sicherlich mit einer kleinen Rampe oder kräftigen Armen dienlich sein und somit allen Trauernden die Möglichkeit zum Abschiednehmen gewährleisten.
LG
Astrid
auch von mir mein Beileid, KLaus
Mein aufrichtiges Beileid und mein Mitgefühl für die Härten des Alters, die sich bei euch immer stärker bemerkbar machen. Ich wünsche dir, dass du noch lange gesund und kräftig bleibst.
Liebe Grüße
Elke
Ach das klingt traurig. Und nun müsst ihr noch all die Hürden meistern. Und ich kann mich auch nur den anderen anschließen, da müsste das Institut eine Lösung finden. Man kann doch niemanden ausschließen, nur weil er nicht laufen kann.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Liebe anteilnehmende Grüße von Kerstin.
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