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von jedem etwas

Weil für Männe nach der stationären Behandlung keine REHA möglich war, bekommt er anschließend jetzt jede Woche einmal die ERGO-und Physiotherapie, zu denen ich ihn mit dem Rollstuhl hinbringe.

Zur Zeit bestimmen besonders die Therapie- und Arzttermine unsere Tagesgestaltung. Aber auch Tamy bekommt ihre ausgedehnten Spaziergänge und dadurch bleibt nur noch wenig Zeit für das Blogschreiben, denn das Einkaufen und die Hauswirtschaft muß ja auch von mir erledigt werden.

Morgen bin ich erst wieder nach 14 Tagen bei der SchwieMu zum Einkaufen, da sie in dieser Zeit ebenso einige Arzttermine wahrnehmen mußte. Männe und ich hatten auch gleichzeitig unsere Termine, da ist es für mich nicht machbar, SchwieMu hilfreich zur Seite zu stehen.

Vor Tagen ist Männe auf dem Gang zur Toilette  vom Wohnzimmer in den Flur dort hingefallen und ich mußte wieder per Telefon die lieben Feuerwehrmänner um Hilfe bitten, daß sie kommen, um Männe hochzuheben. Ich schaffe es ja leider nicht alleine, meinen Männe auf die Beine zu stellen. Sein Laufen ist immer noch sehr unsicher.

Gestern war ich zur Chorprobe und ich muß sagen, das Singen in der Altstimme ist für mich nach vorherigem Üben zu Hause, machbar. Die hohen Töne kann ich halt nur viel leiser gut heraus bringen. Auf jeden Fall war ich in der Chorprobe gut bei Stimme, wurde mir gesagt.

Vorige Woche war ich zum Frühlings/Sommerhaarschnitt schneiden und Samstag bekommt dann Männe von mir seinen Haarkranz gestutzt.

Meine Sandalen beginnen bald ihre dritte Saison und ich mußte heute feststellen, daß sie vorn unter dem Ballen 3 Risse in der Laufsohle haben. Ich laufe mit den Sandalen sehr gut und hoffe, daß sie noch den Sommer durchhalten. Muß aber trotzdem schon mal schauen, ob ich ähnliche Sandalen sehe.

 

11 Kommentare zu “von jedem etwas

  1. Liebe Brigitte,
    es ist nicht leicht für dich, alle Termine unter einen Hut
    zu bringen. Ich weiß, wovon ich rede.
    Es ist schön, dass du deine Chorprobe hast. Das bringt doch etwas
    Abwechslung in den grauen Alltag.
    Einen schönen Abend wünscht dir
    Irmi

  2. Du hast momentan viel zu tun. Nur gut, dass sich Dein Mann anscheinend nicht noch verletzt hat bei dem Sturz.
    Lass Dir nicht zu lange Zeit mit dem Sandalenkauf, denn bevor der Sommer so richtig da ist, sind sie ausverkauft. Und lieber ein Paar neue, bevor Du mit den kaputten auch noch stürzt!
    LG
    Astrid

  3. Liebe Brigitte. Schön, dass Du trotz der aufopferungsvollen Pflege Deines Mannes noch Deine Hobbys wahrnehmen kannst. Das Singen lenkt Dich ab, es stimmt Dich froh und Du bist in netter Gesellschaft.
    Meine Sommerschuhe muss ich erst noch vom Boden holen. Dann wird wieder überlegt und aussortiert. Und nach neuen Ausschau gehalten 😉
    Wenn Du passende oder schöne siehst, dann kaufe sie gleich. Ich hatte manchmal das Pech, dass ich zu lange überlegt habe und dann waren sie weg in meiner Größe.
    Liebe Grüße von Kerstin.

  4. moin brigitte,
    viele wege und aufgaben lese ich, dazu die lieblingsschuhe verschlissen. das leben ist wahrlich kein ponyhof!
    die ungerechtigkeit ist für mich offensichtlich, manches versuche ich nicht mehr zu bemerken – doch die mentalität der ellbogengesellschaft ist erschreckend und nicht zu übersehen.
    da zeigt das privatfernsehen ankleidezimmer mit über 100 nutzlosen (deko)schuhen, andere bekommen taxifahrten auf verordnung trotz führerschein, auto und personal.
    ich weiss, klagen ist nicht deins, doch ich bekomme aus der ferne einen dicken hals (besser nicht).
    frauen sind stark, ehrenamt ist löblich – doch was ist wenn du zusammenklappst?
    frag bitte nach wer für dich da ist!
    herzliche grüsse und viel kraft von der kelly

  5. Liebe Brigitte,
    es ist für dich sicher nicht einfach, alles zu koordinieren. Ich bewundere dich, dass du das schaffst. Liebevoll kümmerst du dich um alles und dass du trotzdem Zeit findest, im Chor zu singen, ist super. Diesen Ausgleich brauchst du.
    Sei weiterhin so stark, pass auf dich auf!

    Liebe Grüße
    Traudi

  6. Liebe Brigitte,
    ganz lieben Dank, dass du trotz deines ausgefüllten Tages, bei mir vorbeigeschaut hast und ein paar liebe Worte hinterlassen hast. Ich weiß es sehr zu schätzen. Ich möchte dir einen lieben Rat geben, nimm in Anspruch, was dir zusteht und lass nicht alles auf deinen Schultern ruhen. Eines Tages wird es dir zu schwer. Auch wenn du eine starke Frau bist, ich habe Hochachtung vor dir, wirst du es nicht lange, ohne gesundheitliche Folgen durchhalten können. Es ist für eine Ehefrau selbstverständlich, dass sie für ihren kranken Mann da ist und dann auch noch für die Mutter des Mannes. Da bleibt nicht viel Zeit für dich selber. Schade! Dein Mann hat doch sicher eine Pflegestufe. Wenn er vom ambulanten Pflegedienst versorgt wird, ist doch auch Zeit für dich, an dich selbst zu denken. Mach das, liebe Brigitte und lass Mann und Schwiegermutter teilweise versorgen. Ich wünsche es dir.

    Ein hoffentlich erholsames Wochenende wünscht dir . Anke

  7. Liebe Brigitte, da hast du wieder alle Hände voll zu tun.
    Und Laufereien ohne Ende.
    Wenn es klappt, dass ich zweimal pro Woche Physio bekomme, bin ich auch nur noch unterwegs.
    Am Montag muss ich mal einen Termin mit der Fußpflege machen, meine Füße schaffe ich nicht mehr, die Nägel zu schneiden. Die Daumen können die Schere nicht mehr bedienen.
    Außerdem, dieses Zusammenkauern macht meinem Rücken zu schaffen.

    Dir weiter alles Gute, dass du nicht untergehst mit den vielen Verpflichtungen.
    Wie schön, dass du zum Chor warst, da gehe ich auch noch immer hin. Komme aber nur bis zum A, singe auch Alt.
    Liebe Grüße Bärbel

  8. Liebe Brigitte!
    Es ist gut, dass Dein Mann wieder zu Hause sein kann. Natürlich ist es für Dich nicht leicht, für Mann und SchwieMu da zu sein. Da ist das Chorsingen bestimmt ein guter Ausgleich für Dich.
    Ich wünsche Dir viel Kraft, um alle Aufgaben erledigen zu können.
    Lieben Gruß
    Lemmie

    p.S.: Noch ein kleines Witzerl:
    „Sie singen?“
    „Ja, Alt!“
    “ Oh, singen sie auch neuere Lieder?“

  9. Liebe Brigitte,
    dein Tag ist wirklich sehr ausgefüllt. Immer für andere sorgen ist schon recht anstrengend. Da ist dein Singen eine gute und schöne Abwechslung für dich. Du musst ja auch mal auf andere Gedanken kommen.
    Wäre so ein Notfallknopf, z.B. von den Johannitern, nicht gut für deinen Mann? Er müsste ihn allerdings ständig tragen. Wenn du mal unterwegs bist, wäre das für dich und auch ihn eine gewisse sicherheit, dass ihm im Notfall geholfen wird. Meine Mutter hat schon sehr lange so einen Notfallknopf um den Hals hängen. Wir mussten ihn auch mal betätigen, als ich sie vor Wochen versorgt. Da ist sie auch gefallen und ich konnte sie alleine nicht heben.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft.
    Liebe Grüße,
    Christa

  10. Hallöchen, liebe Brigitte, sage mal, hast du keine Nachbarn, die du rufen könntest wegen deinen Mann? Feuerwehr..hm, wieso nicht die Ambulanz? ich wohne gegenüber einen Pub und ich kann sehen wie ein Mann jeden Tag zu Mittags Zeit hingeht mit seinen Stöcken. er hatte auch einen Stroke irgendwann. Wahrscheinlich wohnt er allein, weil er immer allein hingeht. Doch, nach einer Stunde sehe ich ihm wieder zurück zu seinem Haus gehen, aber immer im Begleitung eines Passanten, dem er vorher anspricht 😉 Einmal habe ich ihm hinfallen gesehen. Und bevor ich zur Hilfe kommen könnte, war schon ein Passant zur Stelle. Er holte die Decke aus dem Auto und hat ihm zugedeckt. Null komma nix kam Ambulanz an. Aber, er wollte nicht mit und sie haben ihm ins Haus begleitet. Es gibt doch überall Leute, die man zu Hilfe rufen kann.

  11. Liebe Brigitte!
    Ich kann nach fühlen wie Dir zu mute ist,denn ich habe auch einen Pflegebedürftigen Mann.Man braucht viel Kraft dazu.
    Was will man machen!
    Ich wünsche Dir viel Kraft.
    Liebe Grüße,Bärbel

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