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Fahrschule

Zur Erleichterung des Schiebens von Männe im Faltrollstuhl haben wir dafür eine Rollstuhlschiebehilfe beantragt und die wurde mir an einem vorgefertigten Faltrollstuhl gezeigt und vorgeführt. Ich bin begeistert über diese Erfindung.

Durch einen Elektromotor werden die beiden großen Rollstuhlräder hinter der Rückenlehne, in Sitzhöhe angetrieben. Das Akku-Pack ist unter dem Sitz angebracht. Dazu muß aber erst unser Faltrollstuhl umgerüstet werden. Elektromotor und Akku-Pack sind transportabel und können von mir jederzeit ab- und anmontiert werden. Gut für die Mitnahme im Auto.

Das funktioniert dann so;  stabile Zahnräder greifen in den Zahnkranz der großen Räder und übertragen die Antriebs- und Bremskräfte direkt auf die Rollstuhlräder. An den Rollstuhlschiebegriffen werden zusätzlich die beiden Bedienungsgriffe angebracht. Somit fährt der Rollstuhl von alleine, aber ich muß ihn in Bewegung setzen und in der Spur halten und lenken. Also immer beide Hände an den Griffen und brav hinterher laufen. Meine Schrittgeschwindigkeit kann ich mir einstellen. Die Probefahrt mit Männe klappte prima.

Samstag machte Sohnemann mit mir eine Autotour nach Bad Freienwalde und drumrum.  So fuhren wir auch noch auf den kleinen Flugplatz von Werneuchen, auf die stillgelegte Start/Landebahn, wo ich mich nach längerer Überredung vom Sohn, endlich hinters Steuer vom Auto setzte und ganz langsam alleine los fuhr. Ich habe ja keinen Führerschein und deshalb trat ich das Gaspedal nur sehr zögerlich. Mit einer rasanten Fahrt von 15 km/Std,  beendete ich mit einer halben Linksdrehung, danach in entgegengesetzter Richtung,  meine Fahrt. Ich war halt ängstlich und aufgeregt zugleich, obwohl es sich für mich wie Go-Kart-Fahren anfühlte, denn Sohnemann hat ein Automatik-Smart .

15 Kommentare zu “Fahrschule

  1. Liebe Brigitte,
    das mit der Rollstuhlschiebehilfe finde ich prima. Den Rest des Beitrags würde ich mal besser wieder löschen.
    Lieben Gruß
    Elke

  2. Liebe Brigitte,
    es ist doch schön, dass es derartige Hilfen gibt.
    Es wird dann auch leichter für Dich.
    Wenn es keiner sieht, warum dann nicht auch einmal
    ein wenig Fahren-
    Einen schönen Abend wünscht dir
    Irmi

  3. Ich kann mir vorstellen, dass dieser elektrische Antrieg bei dem Rollstuhl fuer Wolfgang sehr hilfreich ist, besonders wenn es bergauf geht.
    Interessant, dass Dir Dein Sohn das Autofahren beibringt. Es ist eine Sache der Uebung. Je mehr Du es machst, je besser geht es. Als unsere Schwiegertochter von den Philippinen zu uns nach Arkansas kam, konnte sie auch nicht Auto fahren und unser Sohn hat es ihr beigebracht. Jetzt konnte sie sogar auf vereister Strassen fahren, nachdem sie nun schon fast 4 Jahre einen Fuehrerschein hat.
    Bevor sie nach Amerika kam, hatte sie noch nie Eis und Schnee erlebt, weil es das in den Philippinen nicht gibt.

  4. moin brigitte,
    mit interesse hab ich deinen eintrag gelesen.
    durch den kontakt zu einem mitbewohner kenne ich mich mit vielen hilfen im leben auch aus und staune jedesmal was es gibt.
    steh- und gehhilfen, drei motorisierte fahrzeuge zum teil mit einem joystick zu fahren und ein trainingsgerät um die muskelkraft zu verbessern.
    es ist wie im ganzen leben – nie aufgeben.
    in berlin neu mit dem führerschein anzufangen ist allerdings mehr als mutig.
    😯
    bald hab ich 😮 50 jahre diese pappe unfallfrei, trotzdem als landei jetzt nicht mehr in fremden städten.
    recht herzliche grüsse von der kelly

  5. Guten Morgen, liebe Brigitte 🙂

    die Rollstuhlschiebehilfe ist ja eine tolle Erfindung, ganz sicher sehr hilfreich – und prima, dass es mit der Fahrt dann auch so gut geklappt hat.

    Oh, ich habe meine ersten Fahrversuche auch auf unbeobachtetem Gelände gestartet 😉 mit einem alten Opel Ascona .. Toll, dass du es gewagt hast. Und mit Automatik geht es sicher einfacher ..Ich bin allerdings noch nie ein Automatikfahrzeug gefahren. Habe den Führerschein ja erst relativ spät gemacht, weil ich vorher zu viel Angst davor hatte. Jetzt bin ich froh drum – mag aber auch nicht in großen bzw fremden Städten rumkurven.

    Dir und deiner Familie alles Gute und ganz liebe sonnige Frühlingsgrüße – jetzt machen die Hunderunden gleich viel mehr Spaß, gell?

    Ocean

  6. Hallo liebe Brigitte,
    nun bist du wieder zwei Erfahrungen reicher 🙂
    Von einer Rollstuhlschiebehilfe wusste ich seither noch gar nichts. Schön, dass es so etwas gibt.
    Und mutig warst du auch. Auch wenn es nur 15 km/h waren, hat es doch sicher irgendwie auch Spaß gemacht gell? Ich selber bin begeisterte Smart-Fahrerin.

    Viele Grüße
    Traudi

  7. schön, daß du dich überwunden hast, es mal im Auto zu versuchen!
    Du bist doch eine unternehmungslustige Frau mit sehr viel Energie, die du ja auch brauchst in deiner fam.Situation.
    Denk mal drüber nach, ob es nicht sinnvoll wäre, daß du den Führerschein machst. Es gibt Frauenfahrschulen, wo man vielleicht ein wenig mehr Geduld für Ältere hat. Du hast deinen Mann noch, deinen Sohn …also fachliche Hilfe…noch geht alles…
    Für mich brach nach dem Tode meines Mannes und nun auch noch meines einzigen Sohnes alles weg und ich stehe da…ja und
    tragen kann man im Alter auch nicht mehr so gut und mancher Weg ist mit Schmerzen unbezwingbar….einmal in den Garten und zurück heißt für mich 60 Euro Taxi….grausam, sag ich dir und immer kann man nicht auf die Hilfe anderer bauen.
    Ich kann dir nur zuraten, denn als ich es jetzt wollte, ging es mit den Augen nicht mehr.
    Man fühlt sich wie amputiert, die liebsten Menschen weg und dazu noch- ohne Auto hat man Probleme, die man vorher nicht kannte.
    Ich wünsch dir von herzen alles Gute…fühle mit dir! Anne

  8. Liebe Brigitte,
    ich finde es toll, diese Rollstuhlschiebehilfe. So hat Dein Mann mehr teil an allem, was in der Nähe ist, und Du kannst ihn öfter mitnehmen.
    Bei der ersten Fahrstunde sind mir auch Erinnerungen gekommen. Ob erlaubt oder nicht – es ist gut, Auto fahren zu lernen. Vielleicht überwindest Du Dich noch, es beim Fahrlehrer zu lernen. Man ist nie zu alt dafür, Neues zu lernen. Allerdings sind ja bei euch die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut vernetzt, wenn auch für Deinen Mann etwas schwierig. Naja, ich freue mich jedenfalls, was es in nächster Zeit Neues bei Dir zu lesen gibt.
    Hab eine schöne Zeit, wünscht Dir Irmgardd

  9. Liebe Brigitte,
    vor ungefähr zwei oder drei Jahren habe ich Dir vorgeschlagen eine Führerschein zu machen…und finde, dass noch immer Zeit ist. Meiner Erfahrung nach, in Berlin wird sehr korrekt gefahren. Ich drücke Dir die Daumen!
    Viele liebe Grüsse von

    Katalin

  10. Liebe Brigitte. Von solch einer Hilfe am Rollstuhl habe ich noch nichts gehört und finde, das ist eine tolle Sache. Schön, dass Du dann nicht mehr ganz so viel Kraft aufbringen musst. Es ist sicher eine große Erleichterung für Dich.
    Ich als Landei habe immer Bammel vor dem Verkehr in Großstädten. Als wir gerade auf dem Weg an die Ostsee und zurück durch Berlin fuhren, hab ich mich im Auto verkrampft und meinen Mann bewundert. Nee, das ist mir eindeutig zu viel Verkehr, da bekomm ich fast Panik. So was sind wir hier auf dem Lande nicht gewöhnt. Aber Berlin ist gut vernetzt, ihr habt viele Möglichkeiten der Fortbewegung.
    Liebe Grüße in den Sonntag von Kerstin.

  11. Liebe Brigitte, was für eine Erleichterung für euch beim Rollstuhlschieben.

    Ich habe auch mal auf einem Parkplatz endlich mal unseren neuen Wagen probiert.
    Ich habe ja den Führerschein, fahre nur viel zu selten.
    Liebe Grüße Bärbel

  12. Heute lasse ich einfach nur einen lieben Gruß bei dir, da es schon spät ist und wünsche dir eine wunderschöne Woche.

    Herzliche Grüße von Mathilda ♥

  13. Liebe Brigitte,
    danke für Deinen Besuch. Ja, bei euch ist es auch sicher schon weiter, wenn die Kirschenblüte bei euch schon in vollem Gange ist.
    Ja, die empfindlichen Sachen würde ich auch erst nach den Eisheiligen auspflanzen – früher Frühling hin oder her, siehe heutiges Wetter.
    Zu dem Führerscheinmachen haben Dir wohl die Leute hier – und auch ich – nur zugeraten, weil Du so Deinen Männe leichter herumfahren könntest. Die Kinder haben ja nicht immer Zeit.
    Ich wünsche Dir auch eine schöne Woche,
    liebe Grüße, Irmgard

  14. Hallo Brigitte,schwarze Fahrstunden kann ich als
    Verandwortungsbewusster Bundesbürger keinesfalls
    dulten. 😉 :mrgreen: Der Uwe

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