Eine nette Begebenheit ?>

Eine nette Begebenheit

Abends nach der Chorprobe muß ich wieder vom Bhf. Hohenschönhausen mit der S-Bahn nach Hause fahren.

Gestern bin ich von der Straßenbahnhaltestelle mit eiligen Schritten die S-Bahnsteigtreppe hinunter gelaufen, als sogleich der Zug einfuhr. Da um 20.30 Uhr kein sonderlicher Fahrgastbetrieb mehr ist, verweilt dem zur Folge auch nicht länger der Zug und es ertönte das Abfahrtssignal und das rote Türlicht leuchtete.

Die Türen schlossen sich, als ich an der weißen Linie der Bahnsteigkante war. Dort stand ich nun, konnte nicht mehr zusteigen und schaute in die Fahrtrichtung am Zug entlang.

Da der S-Bahnfahrer an diesem Bahnhof die Zugabfertigung selbst erledigt und dadurch auch aus seinem Führerstand auf den Bahnsteig heraustritt, mußte er mich stehen gesehen haben und sogar vielleicht zuvor alleine die Bahnsteigtreppe runter kommen.

Der S-Bahnfahrer rief zu mir, ich solle den Türöffnungsknopf drücken und ließ mich freundlicher Weise noch einsteigen.

Das war eine wirklich einmalige Ausnahme, denke ich.  Der nächste Zug käme erst in 20 min. Ich rief Dankeschön zu ihm zurück.

9 Kommentare zu “Eine nette Begebenheit

  1. Liebe Brigitte,
    das ist wirklich eine nette Begebenheit, Und auch sehr
    human. Wer weiß, was hätte passieren können, wenn
    du so allein dort rumstehst.
    Einen schönen Abend wünscht Dir
    Irmi

  2. Da hattest du wirklich Glück, liebe Brigitte. Ich fahre ja selten mit der S-Bahn, aber wenn ich so eine Situation sehe oder selbst erlebe, geht das immer anders aus.

    Ich wünsche dir eine schönes Wochenende.
    Viele Grüße
    Traudi

  3. Das erfreut einen doch, dass es so viel Zuvorkommen noch gibt. Aber abends allein auf dem Bahnsteig als Frau – vielleicht hat er sich Gedanken darüber gemacht und Dich lieber schnell noch mit einsteigen lassen.
    Aller 20 Minuten – hihi, hier fahren die Züge aller 1 Stunde nach Dresden rein, am Wochenende aller 2 Stunden. Ist halt auf dem Lande 😉
    Liebe Grüße ins Wochenende von Kerstin.

  4. Hallo liebe Brigitte,
    das war wirklich sehr, sehr nett. Fast kaum zu glauben, dass es doch noch so viel Freundlichkeit heutzutage gibt. Um so mehr freut man sich über diesen netten Begebenheiten. Und wirklich gut für dich. Denn abends alleine in der U-Bahn-Station stehen… ich weiß nicht. Ich würde es heutzutage nicht mehr so gerne machen.
    Hoffentlich ist soweit bei euch alles ok?
    Liebe Grüße und eine wunderschöne Woche,
    Christa

  5. Sowas muss man auch bekannt machen, ganz genau liebe Brigitte.
    Denn solche Dinge passieren leider viel zu selten.

    Ganz liebe Grüße
    Bärbel

  6. Liebe Brigitte,
    das war wirklich sehr nett von dem S-Bahn-Fahrer. Es gibt eben solche und solche, nette und weniger nette. Leider hatte ich bei meiner letzten Begegnung mit einem Busfahrer keine solch schöne Erfahrung gemacht. Der Busfahrer war sehr unfreundlich. Da galt dann das Sprichwort „Wie es in den Wald hineinschallt, schallt es heraus“. Denn ich wurde auch ziemlich kurz angebunden, als er solch eine üble Laune zeigte, was sonst nicht meine Art ist.
    Ich versuche weitgehend, zu den Leuten, mit denen ich zu tun habe, freundlich zu sein, dann sind sie es meistens auch bei mir. Aber bei manchen Leuten funktioniert das leider nicht.
    Da strahlt dann eine freundliche Tat doppelt hell im Alltag hervor. So hat mir einmal ein Mann, ganz alter Gentleman, die Türe aufgehalten, was mir den ganzen Tag verschönt hat. Das mache ich auch gerne bei anderen und freue mich dann über ihr Lächeln.
    Dir schicke ich auch ein Lächeln und liebe Grüße,
    danke für Deine Kommentare bei mir, alles Liebe, Irmgard 😐

  7. Das klingt toll. Man sollte möglichst oft eine gute Tat vollbringen. Es heißt ja immer so schön „Gut tut, wenn man Gutes tut.“ 😉

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