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95. Jubiläum des Schulgebäudes, …

… in dem ich von 1952 bis 1962 meine Schulzeit verbrachte.
1913 wurde das Schulgebäude als evangelisches Lyzeum erbaut und von da an fungiert es bis heute als Schulhaus.
Ich wurde in die Grundschule eingeschult, dann wurde es eine Mittelschule und danach diese in eine Polytechnische Oberschule umgewandelt.
Nun befindet sich in diesem Bau die Volkshochschule des Bezirkes Berlin- Lichtenberg, die Musikschule und die Stadtbezirksbibliothek.
Heute wurde der 95. Geburtstag des Schulgebäudes mit einem Festprogramm begangen.
Schnupperkurse der VHS und der Musikschule wurden geboten und ein musikalisches und künstlerisches Programm stand zur Auswahl.
Die Verleihung des Signets „Berlin barrierefrei“ durch die Stadtbezirksbürgermeisterin, wurde in der Mittagszeit draußen an der Vorderfront der Schule vorgenommen, denn da ist die Eingangsrampe zu dem Lift gebaut worden.
Ehemalige Schüler wurden, wie wir, als Zeitzeugen geladen und auch andere interessierte Gäste von den Organisatoren freudig erwartet.
In einem dazu extra hergerichtetem Raum, dem „Zeitzeugen-Treff“, wurden alte Schulbilder und Zeugnisse zur Ansicht gebracht. Erste und zweite Klasse Zeugnis von 1952/53 (von mir). Auch noch frühere Abschlußzeugnisse und Bilder vom Lehrerkollegium anno 1962. Interessante Exponate konnte man sehen.
Die Festveranstaltung begann 11 Uhr und wurde 16 Uhr beendet. Meine Schulfreundin und ich blieben bis zum Schluß und die Zeit verging wie im Fluge. Wir hörten interessiert der festlichen Eröffnungsrede zu, schauten den Darbietungen der Musikschule und der Senioren-Kabarett-Gruppe der VHS zu.
Ich nahm die Gelegenheit beim Schopfe und nutzte die Gunst der Stunde, mit einer Gesangspädagogin Stimmübungen zu machen und mit ihrer Klavierbegleitung zu singen. Sie war über meine gesangliche Leistung sehr erstaunt. Für mich war es ein tolles Erlebnis.
Zwischendurch schauten wir immer mal in den „Zeitzeugen-Treff“ rein, um eventuell noch andere Ehemalige zu sehen. Meine Schulfreundin traf auch eine Dame, die schon 82 Jahre ist. Kurzzeitig waren wir zu dritt, weil unsere Schulfreundin sich verspätete und bleiben konnte sie leider auch nicht bis zum Schluß.
Nach der Veranstaltung liefen meine Schulfreundin und ich, weil die Sonne so schön schien, durch die hinter dem Schulhaus angrenzende Fennpfuhl-Parkanlage, um dann wieder mit der Straßenbahn in Richtung Berlin-Marzahn nach Hause zu fahren.

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